Santa Cruz (Kalifornien) – Er wollte wandern gehen, verirrte sich aber in den Hügeln von Santa Cruz in Kalifornienhttps://www.bild.de/news/ausland/usa/thema-usa-alle-infos-80032950.bild.html. Die Odyssee des 34-jährigen Lukas McClish in der amerikanischen Wildnis sollte zehn Tage dauern. Dann spürte ihn eine Drohne auf – lebend!
Seine Familie hatte schon das Schlimmste befürchtet. Nur mit einer Taschenlampe und einer Klappschere machte sich der 34-Jährige am 11. Juni zu Fuß auf den Weg. Doch er verlor die Orientierung. Es sollte ein tagelanger Überlebenskampf werden!
Ein Berglöwe folgte ihm im Wald
Fast schon unglaublich, was er nach seiner Rettung in einem Interview mit dem US-amerikanischen Fernsehsender „CNN“ erzählt: „Ich hatte einen Berglöwen, der mir folgte, aber es war cool. Er hielt Distanz. Ich denke, es war einfach jemand, der auf mich aufpasste.
Trotzdem rief er immer wieder um Hilfe. Wie er so lange durchhalten konnte? „Ich möchte einen Burrito und eine Taco-Bowl – daran dachte ich jeden Tag, als ich nach den ersten fünf Tagen anfing zu realisieren, dass ich vielleicht überfordert war.“
Entkräftet, aber nur leicht verletzt
Schließlich gingen Hinweise von anderen Wanderern beim Sheriff-Büro im Santa Cruz County (USA) ein. Mithilfe einer Drohne wurde der Vermisste in der Nähe eines Wasserfalls aufgespürt – entkräftet, aber wie durch ein Wunder nur leicht verletzt.
Zehn Tage lang wurde in den Wäldern nach dem Vermissten gesucht
Familie machte sich große Sorgen um den Vermissten
Im CNN-Interview sieht der 34-Jährige jetzt alles relativ gelassen: „Ich habe mich die ganze Zeit über wohlgefühlt, ohne mir Sorgen zu machen.“ Ganz anders die Angehörigen, denen er nicht gesagt hatte, wohin er am Tag seines Verschwindens gehen wollte und so im Ungewissen ließ.
Lukas‘ Familie erstattete Vermisstenanzeige. Seine Mutter Diane über ihre Hilflosigkeit in den Tagen voller Hoffen und Bangen: „Ich musste einfach Gott vertrauen, dass es ihm gut geht.“
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